Warum die bewässerung mit PET flaschen so praktisch ist
Wer viele Pflanzen hat, weiß: Regelmäßiges Gießen ist wichtig, damit Blumen und Gemüse gut wachsen. Manchmal ist es schwer, jeden Tag daran zu denken oder man ist ein paar Tage weg. Mit einer bewässerung mit PET flaschen bleibt die Erde feucht, auch wenn niemand zu Hause ist. So vertrocknen die Pflanzen nicht so leicht. Außerdem entstehen keine Kosten, da die Flaschen sonst oft im Müll landen. Sie helfen also nicht nur den Pflanzen, sondern auch der Umwelt, weil sie wiederverwendet werden.
So funktioniert die bewässerung mit PET flaschen
Bei dieser Methode bohrt man kleine Löcher in den Deckel oder an den Boden einer leeren PET Flasche. Die Flasche wird dann mit Wasser gefüllt und kopfüber in die Erde gesteckt, zum Beispiel neben eine Tomatenpflanze oder in einen Blumentopf. Das Wasser fließt langsam und gleichmäßig in die Erde. Die Wurzeln nehmen das Wasser nach Bedarf auf. Wer möchte, kann die Größe und die Zahl der Löcher anpassen, damit mehr oder weniger Wasser fließt. Bei sehr durstigen Pflanzen wie Gurken oder Tomaten kann man größere Flaschen oder mehr Löcher nehmen. Diese Methode eignet sich für Kübel, Hochbeete und offene Gartenbeete gleichermaßen.
Verschiedene Möglichkeiten für drinnen und draußen
Die bewässerung mit PET flaschen klappt überall dort, wo Pflanzen Erde haben. Auf dem Balkon stecken viele Menschen kleine Flaschen in Kräuterkästen oder Balkonkästen, damit auch an heißen Tagen genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Im Wintergarten oder im Haus funktioniert die Methode ebenfalls, besonders bei Zimmerpflanzen, wenn man zum Beispiel für ein Wochenende wegfährt. In Gartenbeeten empfehlen sich größere PET Flaschen, am besten mindestens 1,5 Liter. Sie sorgen einige Tage lang für gleichmäßige Wassergabe. Es lohnt sich, die Methode vorher zu testen, damit der Wasserfluss stimmt und die Erde nicht zu nass wird.
Tipps für die erfolgreiche bewässerung mit PET flaschen
Wer die bewässerung mit PET flaschen probiert, sollte einiges beachten. Die Löcher im Deckel oder am Flaschenboden dürfen nicht zu groß sein, sonst läuft das Wasser zu schnell aus. Am besten beginnt man mit wenigen, kleinen Löchern und prüft nach einem Tag, wie schnell das Wasser verschwindet. Die Flasche sollte fest in der Erde stehen, damit sie nicht kippt. Vorher den Boden etwas anfeuchten, so verteilt sich das Wasser besser. Für große Pflanzen kann man zwei Flaschen verwenden. Am besten eignet sich Regenwasser, weil es keinen Kalk hat. Wer mag, kann die Flasche anmalen oder mit einem Tuch umwickeln, damit das Wasser bei Sonne im Sommer nicht zu warm wird. Nach einer Woche weiß man schon, wie gut die Pflanzen mit dieser Methode wachsen.
Häufig gestellte Fragen zur bewässerung mit PET flaschen
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Wie viele Löcher braucht eine PET Flasche für die Bewässerung?
Für die bewässerung mit PET flaschen reichen ein bis drei kleine Löcher im Deckel oft aus. Je mehr Löcher, desto schneller fließt das Wasser in die Erde. Für größere Pflanzen kann man auch mal vier oder fünf Löcher machen.
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Geeignet sich jede PET Flasche für diese Methode?
Grundsätzlich kann jede saubere und unbeschädigte PET Flasche verwendet werden. Große Flaschen mit 1 oder 1,5 Litern halten länger, kleine Flaschen passen gut in kleine Töpfe.
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Schadet die bewässerung mit PET flaschen den Pflanzen?
Pflanzen vertragen die bewässerung mit PET flaschen gut, solange die Erde nicht ständig komplett nass ist. Es ist wichtig, die Löcher klein zu halten, damit die Wurzeln nicht faulen.
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Wie lange reicht eine PET Flasche mit Wasser bei dieser Methode?
Je nach Größe der Flasche und den Löchern reicht das Wasser ein bis sieben Tage. Bei warmem Wetter muss man eventuell öfter nachfüllen.
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Können auch andere Flaschen als PET Flaschen genutzt werden?
Auch Glas- oder andere Plastikflaschen ohne scharfe Ränder eignen sich für die bewässerung mit PET flaschen, wenn sie richtig vorbereitet werden. Wichtig sind kleine Löcher und dass die Flasche stabil in der Erde steht.
